Mobile N 1998 - 2000

Immer wieder taucht im Kunstbereich das Thema künstlerischer Zwischennutzung von leer stehenden Objekten auf, so auch als begleitendes Projekt zum Viertelfestival NÖ-Weinviertel 2017.

Neubauer hat sich dieses Themas in den Jahren 1998 bis 2000 angenommen. Ehemalige öffentliche Gebäude oder Flächen und verborgene/vergessene Räume meist im Ortszentrum von Weyer werden für einen kurzen Zeitraum geöffnet und als Ausstellungsraum oder als Ausstellungsfläche genützt. Besucher der jeweiligen Ausstellung begegnen diesen Örtlichkeiten in einem neuen, ungewohnten Zusammenhang. Erinnerungen an frühere Funktionen dieser Orte werden geweckt.

Die Wahl der Ausstellungsräumlichkeiten weist hin auf die Veränderung gewachsener Strukturen. Der Inhalt der Fotoarbeiten steht meist in enger Wechselwirkung zum Ausstellungsraum. Der Projekttitel des interdisziplinären Kunstprojektes MOBILE N verweist auf den Begriff Mobilität in mehrfacher Hinsicht.

Die FOTOARBEITEN und die Räume

ENSEMBLES und TERNBERGER im ehemaligen Salon Gerti im Ahamerhaus

LUFTHOLEN im ehemaligen Gemüseladen der Backer Marie im Bittnerhaus

SELEKTION, ÜBER DIE ENNS und FASSADE in Christas ehemaligem Stoff- und Wollladen im Hörhannhaus

VERBOTENE WÄNDE an der straßenseitigen Holzwand des Schwimm- und Sonnenbades Weyer

GRÜNE MADONNA in der ehemaligen Straßengalerie Weyer

IN GOTTES OHR in Griessls ehemaliger Kinderstube

BIADEGGLBÜDA im Groggerkeller mit Außenstationen in neun Gaststätten

EISENSTRASSE in der ehemaligen Eisenhandlung Gruber

DAS HOTEL in der Bahnhofsresti, dem ehemaligen Bahnhofsbuffet Kleinreifling

DER KANDIDAT und DANKZETTEL im Bertholdsaal

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